Alina Weißenfels
Angebot
Für wen
Mein Angebot richtet sich an erwachsene Privatpatienten, Beihilfeberechtigte und Selbstzahler ab dem 18. Lebensjahr.
Mehr Informationen zu den Kosten und zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen finden Sie hier.
Behandlungsspektrum
In meiner Praxis biete ich verschiedene Angebote für herausfordernde Lebenssituationen an. Bezüglich der Behandlung psychischer Störungen haben sich für mich im Laufe der Zeit folgende Arbeitsschwerpunkte herauskristallisiert:
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Angststörungen (soziale Phobie, Panikstörung, Agoraphobie, spezifische Phobien wie z.B. Höhenangst oder Hundeangst)
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Essstörungen
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Zwangsstörung
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Lebenskrisen, akute Krisen
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Traumafolgestörungen
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Depression
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Sucht/Abhängigkeitserkrankungen
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Persönlichkeitsstörungen
Hundephobie
Die Angst vor Hunden kann sehr belastend sein und das Leben stark einschränken. Häufig werden Situationen, in denen Hunde sind oder mit Hunden gerechnet wird, vermieden oder nur unter starker Anspannung ausgehalten. Unangenehme körperliche Symptome, wie z.B. Schwitzen, Herzrasen oder Zittern können bei Begegnungen mit einem Hund auftauchen. In solchen Fällen spricht man von einer spezifischen Phobie. Liegen die Kriterien für eine spezifische Phobie vor, übernimmt die Versicherung/Beihilfe die Kosten für eine Behandlung in dieser Praxis.
Zunächst werde ich Ihnen vertiefte Fragen zu Ihrer Angst stellen und wir werden gemeinsam einen Behandlungsplan entwickeln. Ich werde Ihnen Informationen über Angst im Allgemeinen und spezifische Phobien im Speziellen vermitteln. Wir werden über Körpersprache von Hunden und Umgang mit Hunden sprechen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass dies zu einem erhöhten Kontroll- und Sicherheitsgefühl in der Hundebegegnung führt. Der Fokus der Behandlung liegt auf Expositionsübungen, in denen Sie sich unter therapeutischer Anleitung Ihrer Angst stellen und sich einem Hund nähern. Übungen werden zunächst in meiner Praxis (mit meiner Hündin Ida) und anschließend mit verschiedenen Hunden auch in der Umgebung (z.B. im Tierheim, auf Hundeplätzen) stattfinden. Expositionsübungen bewirken, dass sowohl auf körperlicher Ebene als auch auf gedanklicher Ebene eine langfristige Veränderung stattfindet. Somit wird die Angst geringer. Durch Wiederholungen und eigenständiges Üben bleibt der Erfolg stabil.
Methoden
Mein Behandlungsansatz basiert auf der Verhaltenstherapie, in die ich häufig auch schematherapeutische Elemente integriere.
Je nach individuellem Anliegen können jedoch auch weitere, wissenschaftlich fundierte, Methoden zur Anwendung kommen.
Weitere Methoden:
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Achtsamkeitsbasierte Verfahren (inkl. achtsamem Selbstmitgefühl)
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Entspannungsverfahren
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Therapeutische Rollenspiele und Imagination
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Elemente aus Yoga und Meditation
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Soziales Kompetenztraining
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Elemente der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
Ablauf
"Zwei Wege boten sich mir dar; ich nahm den, der weniger betreten war. Das veränderte mein Leben."
Henry David Thoreau
Der grobe Ablauf einer Psychotherapie (Verhaltenstherapie) verläuft folgendermaßen:
Erstgespräch:
Sie können ganz einfach per Email oder telefonisch mit mir Kontakt aufnehmen und einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren. Das Erstgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen. Sie haben die Gelegenheit, ihr Anliegen zu schildern und ich mache mir ein Bild von Ihrer Problematik und gebe Ihnen eine erste Einschätzung. Des Weiteren kann ich Ihnen gerne bei der Klärung von Fragen rund um das Thema Psychotherapie helfen. Gleichzeitig können Sie in Ruhe einen Eindruck von mir als Person und meiner Arbeitsweise gewinnen.
Diagnostikphase:
Dem Erstgespräch schließt sich die diagnostische Phase (auch probatorische Sitzungen genannt) an. Hier werden wir gemeinsam, mit Hilfe von Gesprächen, Fragebögen und strukturierten Interviews Informationen zu Ihrer Problematik, deren Entstehungsgeschichte und Aufrechterhaltung sammeln. Basierend hierauf entwickeln wir gemeinsam ein individuelles Erklärungsmodell Ihrer Problematik und leiten die Therapieziele ab.
Therapiedauer und -inhalte:
Die Dauer der Behandlung ist von der Art und Schwere Ihrer Problematik abhängig. Die Termine finden in der Regel einmal wöchentlich statt (je nach Erforderlichkeit aber auch mal häufiger oder seltener) und dauern 50 Minuten.
Der Inhalt der Behandlung wird auf Ihre Anliegen, die persönlichen Veränderungsvoraussetzungen und die gemeinsam definierten Therapieziele abgestimmt. Entsprechend der individuellen Therapieziele können im Laufe der Behandlung verschiedene psychotherapeutische Methoden zum Einsatz kommen. Wir arbeiten darauf hin, Ihre Ziele zu erreichen. Dazu ist es wichtig, bisherige Muster und Denkweisen zu benennen, sich Ängsten zu stellen, neue Verhaltensweisen zu entwickeln und diese auch im Alltag auszuprobieren und einzuüben. Spürbare Verbesserungen können erfahrungsgemäß nicht selten innerhalb weniger Wochen und Monate erreicht werden.
Therapieende:
Zur Festigung der erreichten Therapieerfolge stehen gegen Ende der Therapie Rückfallprophylaxe sowie Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität im Vordergrund. Die Abstände zwischen den Sitzungen werden schrittweise vergrößert.
Verhaltenstherapie
„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“
Georg Christoph Lichtenberg
Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich überprüftes, von den Krankenkassen anerkanntes Psychotherapieverfahren, dessen Wirksamkeit bei einer Vielzahl von psychischen Störungen belegt ist.
Im Rahmen der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass problematisches Verhalten im Laufe des Lebens (bewusst oder unbewusst) gelernt worden ist – und somit auch wieder verlernt werden kann. Meistens gab es früher im Leben gute Gründe, warum sich jemand ein bestimmtes Verhalten angeeignet hat. Langfristig können sich solche Verhaltensmuster jedoch verselbstständigen, mehr schaden als helfen und zu psychischen Störungen führen.
Die Verhaltenstherapie verfolgt einen störungsspezifischen Ansatz und setzt konkret an Ihrer aktuellen Symptomatik an. Verschiedene psychische Probleme und Störungen werden also mit unterschiedlichen Methoden behandelt. So unterscheidet sich beispielsweise die Therapie einer Depression von der einer Angststörung oder Zwangsstörung. Während in einigen Behandlungsansätzen Gespräche im Mittelpunkt stehen, sind in anderen praktische Übungen ein wesentlicher Bestandteil der Therapie.
Insgesamt lässt sich das therapeutische Vorgehen innerhalb der Verhaltenstherapie als lösungsorientiert und transparent beschreiben. Die Unterstützung soll Sie dazu befähigen, schwierige Situationen zukünftig selbstständig bewältigen zu können, stellt also „Hilfe zur Selbsthilfe“ dar.
Kosten
Kosten - Wer zahlt?
Privatversicherte
Privatversicherte
Beihilfeberechtigte
Selbstzahler
Die Kosten für eine ambulante psychotherapeutische Behandlung in meiner Praxis werden von den meisten privaten Krankenversicherungen übernommen.
Bei Privatversicherten kann es je nach Vertrag erhebliche Unterschiede geben. Fragen Sie daher vor Beginn einer Therapie bei Ihrer Krankenkasse nach, in welchem Umfang die Kosten für eine Verhaltenstherapie erstattet werden und welche Formalitäten Sie beim Antrag auf Kostenübernahme zu beachten haben.
Verhaltenstherapie ist beihilfefähig. Die therapeutischen Aufwendungen werden nach dem Gebührenverzeichnis der GOP/GOÄ abgerechnet.
Selbstverständlich besteht für Sie auch die Möglichkeit, die Kosten für eine Psychotherapie selbst zu übernehmen. Als Selbstzahler müssen Sie sich keine Sorgen um Formalitäten machen und die Krankenkasse erhält auch keine Informationen zur Behandlung. Die Kosten richten sich auch hierbei nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).